Ein Abend mit Szenen und Liedern
Eigene Bearbeitung
Das Scheunentheater bietet einen Einblick in diese Szene mit Texten von Karl Valentin bis Kurt Tucholsky und Liedern von Marlene Dietrich bis Claire Waldoff.
Neben Inflation, dumpfer Reaktion und Arbeitslosigkeit, die dieses Jahrzehnt prägten, gab es vor allem in Berlin, damals eine echte Metropole, etwas, das jenes sonst fragwürdige Attribut verdiente: Eine Kleinkunstszene mit einer Fülle großer Interpreten, wie es sie so nicht wieder gegeben hat. In den Sketchen von Karl Valentin wird sehr viel kommuniziert, vor allem die Missverständnisse und Eigenarten der Kommunizierenden. Zwischenmenschliche Beziehungen von Gruppen sowie Paarbeziehungen stehen im Mittelpunkt des Programmteils vor der Pause.
Sozial- und gesellschaftskritische Momente - ohne erhobenen moralischen Zeigefinger, sondern serviert mit Ironie und Hintergründigkeit - würzen die nachfolgenden lyrischen Beiträge. Sowohl die Lieder als auch die Gedichte erzählen zum Ende des Programms nicht mehr harmlos von Bienchen und Blümchen, sondern geben einen Einblick in die verbale Freizügigkeit der Künstlergeneration der Goldenen Zwanziger.
Zusätzlich aufgrund einer hohen Nachfrage kam es zu einer Einladung des Arbeitskreises ‚Kultur in der Kirche’ der Ev. Bodelschwingh-Kirchengemeinde am 15. Januar zu einem Gastspiel in Kloppenheim.
Ensemble
Vor und hinter der Bühne
Regie | Gerrit Voges |
Co-Regie | Sabine Spalding |
Buch | Gerrit Voges |
Musikalische Leitung | Richard Ewen |
Organisation + Finanzen | Ingrid Dahl |
Bühne | Wolfgang Schreiber |
Licht und Ton | Christoph Ewen Jan Vanscheidt Nico Becher |
Auf der Bühne
Alexander Falk | |
Alice Czolnik | |
Andreas Rauschnabel | |
Britta Karn | |
Britta Schäfer | |
Christiane Dreßler | |
Clara Hörner | |
Eberhard Lichtenheldt | |
Felicitas Geipel | |
Jakob Voges | |
Janna Neu | |
Jens Wall | |
Karin Karn | |
Kurt Rauschnabel | |
Leo Pieter | |
Myriam Ewen | |
Petra Vanscheidt | |
Richard Ewen | |
Ruth Lichtenheldt | |
Sabine Spalding | |
Uli Klotzbach |